Scale-up folgt Start-up

Ein Scale-up, auch ScaleUp oder Scale Up geschrieben, ist ein Start-up, das sich in  der Phase des schnellen Wachstums befindet. Der Begriff „Scale-up“ stammt aus dem Englischen. „To scale up“ bedeutet übersetzt ins Deutsche unter anderem „vergrößern“, „aufsteigen“, „hinaufklettern“.

Was macht Scale-Up’s aus?

Bei einem Scale-up-Unternehmen handelt es sich um ein Start-Up, das die Anfangsphase verlassen hat. Dies bedeutet, es hat folgende Eigenschaften:

  • Das Start-up besitzt einen Product Market Fit (kurz: PMF). Das heißt, es hat bewiesen, dass seine Produkte am Markt ankommen oder zumindest zeigt sich ab, dass das Konzept gewisse Zielgruppen anspricht.
  • Die Produkte verkaufen sich, es wird Umsatz generiert. Der Umsatz reicht jedoch noch nicht aus, damit das Start-up auf eigenen Füßen stehen kann.
  • Der Cashflow ist in Ordnung, doch für eine schnelle Skalierung des Geschäftsmodells wird Fremdkapital benötigt.

Start-up vs. Scale-up

Es gibt verschiedene Aspekte, welche ein Scale-up von einem Start-up unterscheidet. Nachfolgend drei markante Punkte:

  • Ein Start-up besteht in der Regel aus einem Gründerteam und (wenigen) ersten Mitarbeitern. Ein Scale-up hat ein echtes Team von zehn oder mehr Mitarbeiter*innen plus Freelancer (freie Mitarbeiter).
  • Während ein Start-up händeringend nach ersten Kunden sucht, bestehen bei einem Scale-up bereits gute Kundenbeziehungen.
  • Start-up’s benötigen eine Anschubfinanzierung, zum Beispiel über Business Angels. Scale-up`s sind somit interessant für größere Geldgeber, zum Beispiel für VC-Investoren (Wagniskapitalgeber).